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Campfire #20: Unsere Highlights im Oktober 202218 min Lesezeit

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Das Jahr neigt sich so langsam dem Ende zu und so ist auch der Oktober 2022 vorbei. Wie jeden Monat haben wir zusammen mit den Partnermagazinen Gamer’s Palace und LikeGames den Monat Revue passieren lassen. Dabei gibt es in dieser Ausgabe neben unseren üblichen Monatshighlights sogar eine Neuerung, dazu jedoch später mehr. Die letzte Ausgabe könnt ihr bei Gamer’s Palace nachlesen. Die nächste Ausgabe findet ihr wie gewohnt bei LikeGames vor.

Nun noch ein paar Worte zur aktuellen Neuerung. Denn wir haben ab sofort einen Neuzugang am Lagerfeuer. Das Partnermagazin Comicschau hat sich unserem Verbund angeschlossen. In dieser Ausgabe wird uns Bastian von der Comicschau etwas über sich und seinen Blog erzählen, der neben Memes, aktuellem Zeitgeschehen auch Videospiele behandelt.

Das inspirierte uns im Oktober

Jonas – GameGeneral

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Spielt: Viel Fortnite im Null-Bauen-Modus, The Darkest Tales, Pokémon GO
Schaut: King of Queens, ansonsten komme ich gar nicht viel zum Fernsehen.
Kocht: Eine ganze Menge Spaghetti aglio e olio.
Aus dem Alltag: Der Oktober ist eine Art Umbruch bei mir gewesen. Es hat sich einiges privat, aber auch beruflich verändert. Bis zu einem gewissen Grad fühlt sich jetzt alles anders an, was größtenteils sehr positiv ist.

Beatrice – Gamer’s Palace

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Spielt: Horizon: Forbidden West im New Game + auf der PlayStation 5, Wylde Flowers auf dem Steam Deck
Schaut: Wir haben auf Freevee O.C. California angefangen zu schauen. Es ist irgendwie amüsant eine Serie aus den Anfängen der 2000er-Jahre zu schauen, so ganz ohne Smartphones oder Netflix und sogar noch mit einer Playstation 2 im Einsatz.
Liest: Ich habe die Achtsam morden-Reihe angefangen. Der erste Band hat mich zwischenzeitlich gelangweilt, aber mir dafür umso mehr wieder die Grundregeln der Achtsamkeit ins Gewissen gerufen. Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch auf Deutsch gelesen habe.
Aus dem Alltag: Ich bin nun stolze Besitzerin einer Google Pixel Watch und bin bisher ganz begeistert. Seit einigen Monaten war ich auf der Suche nach einer Smartwatch, aber keine wollte mir so richtig gefallen – außerdem wollte ich Google Fit weiter nutzen können. Nun, das kann ich jetzt mit der Pixel Watch auch nicht, weil Google offensichtlich beschlossen hat, lieber Fitbit zu unterstützen. Tragisch ist das nun nicht weiter und ich bin froh, jetzt eine vernünftige Smartwatch besitzen zu können.

Manuel – Gamer’s Palace

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Spielt: Overwatch 2, Disney Dreamlight Valley, Mario Kart 8 Deluxe, alle auf der Switch
Liest: The Extraordinaries von T J Klune
Kocht: Kürbissuppen, Spaghetti Bolognese und manchmal yfood
Aus dem Alltag: Bei meiner Arbeit hat ein neues Projekt für mich gestartet und es gibt viel zu lernen. Das motiviert mich und ist eine schöne Herausforderung, ist aber gleichzeitig auch ein wenig anstrengend und ich finde etwas weniger Zeit für den Palace. Ich bin gespannt, wie es sich die nächsten Monate entwickelt.

Stefan – LikeGames

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Spielt: Project Zomboid hat mich weiter im Bann, dazu werden auch noch zusätzliches Guides folgen.
Schaut: Mit der Serie The Walking Dead bin ich nun ungefähr bei der Hälfte angelangt. Bis jetzt noch unterhaltsam.
Kocht: Ich probiere gerade viel aus. Vorgestern gab es Rigatoni al Forno, gestern Hühnerfrikassee und heute geht es zu Freunden mit einem gebackenen Käsekuchen.
Aus dem Alltag: Endlich eine Woche Urlaub, die letzte Zeit war super anstrengend im Job. Die ersten zwei Urlaubstage habe ich auch unglaublich viel Schlaf nachholen müssen. So langsam geht es aufwärts.

Bastian – Comicschau

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Spielt: Immer noch von Zeit zu Zeit etwas Splatoon 3
Liest: Diverse Magazine, komme aber kaum hinterher
Hört: Sehr zum Unverständnis seines Umfelds nicht selten Dua Lipa unironisch
Mein Highlight des Monats: Da darf man definitiv auch vom Gastauftritt hier bei Campfire sprechen 😉

Geschichten am Lagerfeuer: Das beschäftigte uns im Oktober 2022

Jonas’ Geschichte – Fortnite-Fieber

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Wie ich es bereits weiter oben bei der Kategorie „Spielt“ erwähnt habe, zocke ich derzeit viel Fortnite. Dabei hatte ich früher tatsächlich nur wenige Berührungspunkte mit diesem Battle Royale Spiel. Ich habe mich eher bei Call of Duty Warzone zu Hause gefühlt.

Da mir Warzone auf Dauer irgendwie immer absurder vorkam, kam mir die Einführung des Null Bauen-Modus in Fortnite genau richtig. Denn mit Realismus und auch dem Call of Duty-Franchise hatte Warzone immer weniger zu tun. Also dachte ich mir, probiere ich mal etwas anderes aus. Nach Apex und Overwatch, welche mich nie so mitreißen konnten, war Fortnite sozusagen der letzte Versuch.

Während mich das für Fortnite ziemlich typische Bauen immer abschreckte – einfach, weil es mir zu hektisch und unrealistisch war – freute ich mich über die Null Bauen Einführung sehr. Letztlich spiele ich auch nur diesen einen Modus, im Solo und bin damit mehr als zufrieden. Mittlerweile befinde ich mich in meinem zweiten Kapitel der Saison und habe das Halloween-Special ordentlich mitgenommen. Es ist einfach ein fantastisches Spiel für zwischendurch, aber auch mal für längere Gamingsessions auf der Couch.

Beatrice’ Geschichte – Overpriced 2

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Am 4. Oktober 2022 erschien Overwatch 2 auf allen möglichen Plattformen. Während der erste Teil der Reihe noch ein Vollpreisspiel war, versucht sich Blizzard jetzt an einer relativ rechtssicheren Form im Free-To-Play-Bereich. Das bedeutet, dass der Titel kostenfrei zur Verfügung steht und dass bisher verfügbare Lootboxen mit zufällig gezogenen Inhalten aus dem Sortiment gekickt wurden. Mir ist die Rechtslage hinter den umstrittenen Lootboxen durchaus bewusst. Dennoch finde ich es schade, dass Blizzard genau diesen Weg gegangen ist, den es nun eingeschlagen hat.

Statt Lootboxen, die man in Overwatch 1 immer mal als Belohnungen erhalten hat oder die ich mir für einen 10er pro Event (hierfür erhielt ich 11 Lootboxen) kaufte, kann ich nun direkte Skinpakete kaufen. Diese beinhalten in den meisten Fällen einen Skin und ein paar andere nutzlose Cosmetics. In der Regel ist der Preis für ein solches Paket zwischen 1.900 und 2.600 Overwatch Coins, was umgerechnet 19 bis 26 € heißt. Das bedeutet, dass ich für einen Skin, den ich nicht mal sehe und der im besten Fall angepasste Sprüche fürs Ultimate mit sich bringt, bis zu fast 30 € ausgeben kann, wenn ich das will.

Wenn ich mir da so einige Kommentare auf Twitter unter Tweets von Overwatch anschaue, zweifle ich daran, dass dieses Konzept wirklich aufgeht. Viele Nutzer*innen beschweren sich über die erhöhten und überteuerten Preise und fordern, dass Blizzard Lootboxen zurückbringt. Ich verstehe durchaus, in was für Regionen man sich begibt, wenn man sich der Lotterie hingibt, sehe aber auch, dass das jetzt mit Overwatch 2 passieren kann. Und da weiß ich, was ich momentan für mein Geld bekomme.

Ich bin ehrlich: Ich fand das Konzept der Lootboxen gut und fand es gerechtfertigt, diese auch mal als Belohnung zu erhalten oder dass ich mal zu einem Event gesagt habe, ich kaufe mir eine Handvoll. Der Vorteil dieser Boxen war nämlich auch, dass man sich die Ingamewährung ersammeln konnte. So brauchte ich mitunter kaum oder gar kein Geld auszugeben, um mir einen der Eventskins zu kaufen. Nun habe ich auch die Möglichkeit, mir Overwatch Coins zu erspielen. Pro Woche habe ich so die Möglichkeit an 60 Münzen zu kommen. Ich müsste also etwas mehr als 43 Wochen spielen und jede Woche diese 60 Münzen abräumen, um überhaupt so viel Geld für den Skin für 2.600 Münzen zusammenzuhaben.

Vielleicht wäre die Sache aber auch schon geklärt und man müsste nicht mehr von Overpriced 2 sprechen, wenn die Preise niedriger wären. Für einen 10er würde ich mir einen Eventskin, den ich toll finde, vermutlich auch kaufen. Für 26 € sehe ich da allerdings wenig, was ich wirklich haben möchte. Ich bin gespannt, ob sich Blizzard hier noch mal erbarmt – oder wie viel sie im ersten Monat wirklich mit den Skins verdient haben, obwohl viele Leute sagen, dass sie das nicht kaufen möchten. Ich bin da wirklich auf die ersten Zahlen gespannt.

Manuels Geschichte – Mario Kart 8 Deluxe, ein echter Evergreen

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Ich habe schon viele Stunden in Mario Kart 8 Deluxe investiert, wirklich viele. Die letzten Monate ist das etwas zum Erliegen gekommen. Denn zum einen gibt es viele andere tolle Spiele, zum anderen bin ich meist wirklich nicht so der Typ, der Spiele über Monate und Jahre spielt, selbst wenn sie mir wirklich gut gefallen. Doch nun wurde meine Motivation neu entfacht und ich wurde mal wieder davon überzeugt, was für einen Evergreen Nintendo hier geliefert hat.

Seit einigen Tagen drehe ich wieder täglich Runden in Mario Kart 8 Deluxe, sowohl offline als auch online. Und ich versuche mich sogar an den Zeitrennen. Hintergrund dafür ist, dass es bei meiner Arbeit eine Mario Kart Liga geben wird, die demnächst startet. Nach ein paar Tagen des Überlegens habe ich mich da angemeldet und bin jetzt super gespannt, wie das Kick-Off laufen wird – und ob ich gegen meine Kolleg*innen eine Chance haben werde. Ich werde sicher noch mal bei irgendeiner Gelegenheit davon berichten. Nintendo hat hier jedenfalls wirklich was angestellt – und vor allem durch den Booster-Streckenpass, der ja noch lange nicht fertig ist, wird es wirklich schwer, ein Mario Kart 9 zu liefern, das nicht auf irgendeine Weise enttäuscht. Selbst wenn es dann nur der Inhalt ist, den man betrachtet. Mal sehen, ob und wann es so weit ist.

Stefans Geschichte – Social Media

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Social Media gehört auch zum Alltag eines Magazins dazu. Da ich mit LikeGames intensiv die Twitch Szene verfolge, fallen mir hierbei natürlich auch viel Leid und Kritik seitens der Content Creatoren auf. Je größer die Reichweite eines Influencers, desto mehr Kommentare tauchen auf, die verletzend, anzüglich oder vollkommen daneben sind.

Gerade Twitter ist hierfür eine Plattform, auf der zu fast jedem Posting viele Interaktionen entstehen. Instagram lebt mehr von Stories und Bildern, wozu es durchaus auch verletzende Kommentare geben kann, aber deutlich weniger als auf Twitter. Facebook hingegen wird von den meisten Content Creatoren eher weniger intensiv genutzt.

Immer mehr Influencer beschweren sich über die ausfallende Minderheit, die sich unter dem Deckmantel eines Profilnamen teilweise unmöglich und unsittlich benimmt. Nach meiner Ansicht ist das eine traurige Entwicklung, die man aber kaum in den Griff bekommt. Gerade Influencer mit großer Reichweite leben davon, mit täglichen Postings auf sich aufmerksam zu machen. Das stellt natürlich immer eine willkommene Angriffsfläche für Hater oder Trolle dar.

Auf der anderen Seite finde ich allerdings auch sehr gefährlich, was für eine ungeahnte Macht Influencer mit großer Reichweite haben. Bilden sie eine Meinung gegen eine Person, die eine ungewünschte Antwort abgegeben hat, kann dies durchaus zu einer Massenbewegung und großer Beleidigungsrunde gegen diese eine Person führen.

Mit meinem Thema des Monats möchte ich an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass jeder Social Media mit Bedacht behandeln sollte. Stört euch ein Thema und ihr wollt darauf antworten, bleibt immer sachlich und respektvoll. Bekommt ihr selbst einen Troll Kommentar, versucht diesen in der Regel zu ignorieren, denn jede Antwort löst eine Kettenreaktion aus. Versucht möglichst positive Beiträge zu verfassen, umso weniger Plattform bietet man sogenannten Hatern.

Bastians Geschichte – Neu im Campfire

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Wer sich vielleicht wundert, was denn nun der hier bei Campfire macht, dem/der darf ich mich nun vorstellen. Ich bin Bastian, Chefredakteur der Comicschau, einem Magazin, das es seit etwa 2017 online gibt, für Medien, Internetkultur, Kunst und vor allem auch Memes.

Natürlich beschäftigen wir uns infolgedessen auch immer wieder mit Videospielen, haben ansonsten aber auch einige News auf unserer Seite, interessante Essays und hoffentlich auch bald ein paar Formate mehr wie Podcasts. Ganz aktuell hatten wir zum Beispiel eine Woche rund ums Thema Halloween (dieses Jahr nun schon zum dritten Mal in Folge), bei der jeden Tag ein thematischer Artikel dazu erschien. Ansonsten dürfte einer der Eckpunkte des letzten Monats außer der ersten herbstlichen Tage wohl auch der Trailer des Super Mario-Films gewesen sein und so manche Internet-Kontroverse, die es ja mittlerweile am laufenden Band gibt.

Vielleicht gibt es bald auch schon öfters mal ein paar Worte des Comicschau-Teams hier, meine Glaskugel hat jedoch seit letzter Woche leider einen Sprung. Andererseits funktionierte das Ding schon vorher nicht. Aber genug des Unsinns geredet: Wir freuen uns definitiv bei Campfire dabei zu sein und vielleicht wird aus dem Gastauftritt ja bald schon eine Art permanente Präsenz und ein paar andere Autoren von uns kommen auch mal zu Wort. Euch bis dahin noch einen schönen November!

3 Kommentare

  1. Ich liebe es immer wieder, das vollständige Campfire lesen zu können <3 Das ist immer ein bisschen wie in einer großen Freelancing Redaktion: Man hat keine Ahnung, worüber die anderen schreiben und sieht dann erst das faszinierende Endprodukt <3

    In diesem Sinne: Nochmal ganz offiziell, sodass es alle lesen können. Willkommen in unserer Runde, Bastian 🙂

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