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ELEGIES: Aya: Eine tiefgängige Visual Novel im Test4 min Lesezeit

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Ein ganz normaler Tag endet. Wir verabschieden uns von unseren Eltern, ohne zu wissen, dass es das letzte Mal sein wird. Plötzlich wachen wir auf und riechen Rauch. Uns wird ganz heiß. Unser eigenes Heim beginnt zu brennen. Dream Squircle schickt uns auf eine emotionale Reise im Visual Novel ELEGIES: Aya. Unser Test zu einem wirklich spannenden Storygame.

Ein weiterer Traum? – Erste Eindrücke von ELEGIES: Aya

Wir wachen auf wundersame Weise im Krankenhaus auf. Die sterilen Wände unterstreichen nur noch weiter die Ruhe, die schwer auf uns lastet. Was ist gestern passiert? Haben wir das nur geträumt? Was wird jetzt aus uns, ganz ohne Haus und Eltern?

Noch bevor wir in das tiefe Loch der Gedanken fallen, werden wir mit dem Aufwachen zurück in die Realität gerissen, als wir den Fernseher mit „Jeopardy“ hören. Direkt davor sitzt ein Mädchen, welches sich die Sendung mit Genuss ansieht. Sie wirft den Beteiligten immer wieder ein paar Kommentare gegen den Kopf und hat viel Spaß dabei.

Als wir sie, trotz unseres schweren Kopfes, ansprechen, erschrickt sie fast, freut sich aber, dass wir munter sind. Sie stellt sich als Aya vor und ist auch in gewisser Weise eine Patientin in diesem Krankenhaus.

Ungereimtheiten stellen sich auf

Wir reden ein wenig mit ihr und lernen einander besser kennen. Wir erfahren auch von einer geheimen Bibliothek, mit gruseligen Geistern und Skeletten, wenn wir mit der Geschichte von Aya mitspielen.

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Nach einigen Tagen kommt uns unsere Tante Claire besuchen. In der Zwischenzeit ist Aya immer wieder in unser Zimmer gekommen und wir haben miteinander ferngesehen oder geredet.

Unsere Tante beschwichtigt uns, dass alles besser wird. Trotz der Umstände fühlen wir uns ein wenig Sichsicherererer in ihrer Umarmung, denn sie hat sich entschieden, uns zu helfen und uns aufzunehmen. Nach einer recht emotionalen Szene rafft sich Claire auf und meint, sie würde für uns gemeinsam eine Wohnung suchen. Da die Besuchszeit bald aufhört, verabschieden wir uns von ihr und sie verspricht beim nächsten Mal ein paar Bücher mitzubringen. Dann sehen wir Aya im Augenwinkel und hier erfahren wir die erste Ungereimtheit mit ihr.

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Das ist jedoch nicht der einzige Besuch, den wir bekommen. Denn auch eine Detektivin besucht uns im Laufe der Zeit. Denn das Feuer kam den Rettern seltsam vor. Es schmerzt uns über diese Nacht erneut nachzudenken, denn auch uns kamen unsere Eltern seltsam vor.

Die Kunst der Sprache – Die Besonderheiten

Abseits der Geschichte selbst, gibt es noch ein paar Besonderheiten, die für die erfahrene Visual Novel Fans relevant sind.

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ELEGIES: Aya kann man in die Kategorie Thriller stecken. Sexuelle Szenen sind nicht vorhanden. Der Aufbau mit dem brennenden Haus entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem Mysterium mit Tyrrell, der Detektivin. Wer sich voll darauf einlässt, wird nicht enttäuscht sein. Das Gleiche gilt leider nur bedingt für Aya, doch hat sie selbst einen essenziellen Stellenwert für das ganze Spiel. Sie bildet mit ihrer kindlichen Naivität und ihrem sonnigen Gemüt einen erfrischenden Gegenpart zur eigentlichen Schwere der Story.

Wertung
  • 89%
    Grafik - 89%
  • 92%
    Atmosphäre - 92%
  • 89%
    Spannung - 89%
  • 98%
    Steuerung - 98%
  • 97%
    Technik - 97%
93%

Fazit

Abgesehen von der Erzählerstimme und dem inneren Monolog Zachs ist jeder Dialog eingesprochen und hört sich grandios an! Bedauerlicherweise aber nur auf Englisch, doch alle Texte sind ins Deutsche übersetzt worden. Manche Phrasen sind etwas seltsam formuliert, wirken aber alles in allem sehr flüssig.

Zum Protagonisten Zach kann man sagen, dass er ein Gesicht hat – nicht nur visuell, sondern auch in seinen Gedanken und Aussagen. Die fünf bis zehn Stunden an Spielzeit sind recht knackig gehalten und es ermöglicht unkompliziert, beide Enden zu erspielen. Wie es schon bei einigen Visual Novels gängig ist, kann man einfach bis zur nächsten Entscheidung vorspulen.

Auch wenn man nicht so viel mit Visual Novels zu tun hat, kann man mit ELEGIES: Aya viel Freude haben. Zwar wirken manche Stellen nicht ganz natürlich, dies tut aber der Immersion keinen Abbruch. Denn wenn man die Charaktere besser kennenlernt, wird alles wieder schlüssiger.

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