Salute! Nach der letzten Ausgabe dachte ich mir, wir bleiben gleich bei den entspannteren Spielen. Nicht nur, weil ich in einen kleinen Hasenbau gefallen bin. Aber wie bei einem wundervollen Thermenurlaub komme ich auch hier entspannt zurück. Daher heute im Demo Donnerstag Homewind und Chants of Sennaar.
Homewind
Zwar gibt es nicht nur Carcassonne selbst zu kaufen, sowohl digital als auch real, sondern auch über den Tabletop Simulator. Alle Varianten beinhalten jedoch, dass ich Geld dafür zahlen muss. Homewind hingegen ist so etwas Ähnliches. Praktischerweise ist es aber gratis verfügbar und sogar für Einzelspieler ausgelegt!
Ich werde als Baumeister auf eine Insel geworfen und darf nun die ganzen verschiedenen Gebäude, Felder und Mienen errichten. Wenn ich meine Arbeit gut mache, bekomme ich mehr Punkte und mit mehr Punkten bekomme ich mehr Möglichkeiten Gebäude zu setzen. Es klingt simpel, ist aber teilweise gar nicht so leicht, wenn ich auch noch Sägewerke und andere Fabriken bekomme, die den Wert der umliegenden Häuser nach unten ziehen.
Gelegentlich kann ich die Insel sogar mit zusätzlichen Plateaus erweitern. Dies gibt dann noch mehr Platz, sollte die Insel von Bergen oder Sümpfen übersät sein. Mit der zarten Musik arbeiten wir uns langsam nach oben, um die Fruchtbarkeit und den Wohlstand unseres Reiches zu mehren.
Habe ich mir die Vollversion von Homewind geholt?
Ja. Zwar ist die „Vollversion“ lediglich ein Unterstützerpaket, aber es beinhaltet noch einige weitere Level, die sonst etwas zu teuer wären. Auch sind zwei weitere Größen beim Sandbox Modus freigeschaltet, die die Startinsel dafür erweitern. Vom Kauf direkt in Homewind rate ich aber ab, da die Preis/Leistung in keiner Weise zusammenpasst.
Als ich nun mein Reich errichtet habe, wollte ich es schon etwas genauer unter die Lupe nehmen. Ich bin in die Rolle eines Bürgers geschlüpft, doch habe ich mich nicht in einem vertrauten Wald oder einer bekannten Stadt wiedergefunden, sondern in einem wüstenähnlichen Gebiet. Auch habe ich plötzlich eine Kapuze aufgehabt.
Chants of Sennaar
Leicht desorientiert bin ich an einem unbekannten Ort aufgewacht und musste mich erst mal umsehen. Die ganze Umgebung war wie aus Sandstein geformt. Ich bin nur kurz umhergeirrt, da bin ich auf jemanden getroffen. Zu meinem Schock musste ich feststellen, dass ich die Sprache, die hierzulande üblicherweise gesprochen wird, weder konnte noch kannte.
Mit Händen und Füßen konnten wir uns dann doch verständigen und ich konnte ein paar der Worte in mein Notizbuch aufschreiben. Wir waren nämlich durch Wasserströme und Gitter getrennt. Habe ich eines geöffnet, konnte der andere hindurch und mir das nächste öffnen.
Er hat mir zwar etwas erzählt, doch habe ich nichts verstanden. Die Laute, die er machte, waren für mich nicht erkenntlich. Doch habe ich sie mir aufgeschrieben, um später aus dem Kontext den Sinn oder gar die richtige Bedeutung zu notieren.
Ich bin dann in eine Stadt gekommen, deren Wände mit alten Bildnissen behauen waren. Die Bilderfolge zeigte die Schöpfung, Könige und andere historische Ereignisse. Bei jedem war ein Satz darunter. Leider konnte ich diese auch nur bruchstückhaft entziffern. Ich muss noch weitersuchen und mir das Reden wieder aneignen.
Habe ich mir die Vollversion von Chants of Sennaar geholt?
Nein, da mir diese Art von Spiel nicht zwingend zusagt. Es ist hervorragend für alle Puzzleliebhaber und Rätselfüchse. Doch ich habe mich zu oft dabei ertappt, dass ich nebenbei eine Hilfe, genauer gesagt einen Walkthrough, offen hatte, um mir die genaue Bedeutung der Wörter nachzuschlagen.
Es ist jedoch kein schlechtes Spiel und kann bestimmt einige abholen. Die Demo geht lange genug, um sich ein gutes Bild davon zu machen.
Ich sollte mich nun aus dieser Höhle der ruhigen Spiele wieder herausgewunden haben. Ich werde mich jetzt in eine etwas andere Richtung umsehen. Vielleicht treffe ich ja auf Zeppeline oder einen netten Dating-Simulator?
In dem Sinne: Danke fürs Lesen. Euer Nareas aka Tom.