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REKA: Erkundung einer magischen Welt in unserer Vorschau7 min Lesezeit

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In den slawischen Ländern ranken sich Mythen um eine alte Frau, die durch die Wälder zieht. Es werden recht widersprüchliche Dinge über sie berichtet. Wo sie einen Dorfbewohner mit Krähen bestraft hat, die ihm das Leben etwas schwieriger gestalten, hört man auf anderer Seite, dass sie eine Kräuterkundlerin ist und die ein oder andere schwierigere Krankheit geheilt hat.

Was jedoch alle behaupten, dass sie eine mächtige Hexe sei und mit den Kräften der Natur in Verbindung steht. Inspiriert davon haben sich Emberstorm Entertainment aufgemacht und lassen uns an dieser sagenhaften Geschichte in ihrer Eigeninterpretation namens REKA teilhaben. Unsere Vorschau zum gerade erschienenen Early-Access-Game.

Merkmale einer Hexe – Erste Eindrücke von REKA

Als kleines Mädchen in zerlumpten Kleidern kommen wir in ein kleines Dorf. Viel haben wir nicht bei uns. Aber eines treibt uns an. Wir wollen nämlich diese Gestalt in den Wäldern finden, die viele kennen. Anfangs treffen wir auf einen fahrenden Händler namens Bogdan, dessen Karren ein Rad verloren hat. Unweit von der Unfallstelle finden wir es und bringen es ihm auch, freundlich wie wir sind.

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Wir kommen mit ihm ins Gespräch und er erzählt uns etwas über die Gegend und was er so alles zu verkaufen hat. Immer wieder hören wir jedoch ein seltsames Gurgeln oder Knurren bei seinem Gefährt. In einer kleinen Flasche ist ein seltsames, graues Wesen, das mit ihm spricht. Der Name sei Feliks und er sei ein Zlyde. Der Händler ist verblüfft, dass wir es auch sehen können. Er erzählt uns, dass es viele solcher kleinen Geister gibt und schickt uns dann fort, da er den Wagen reparieren muss.

Anschließend gehen wir über eine kleine Brücke und kommen in ein kleines Dörfchen namens Kopnik. Nach ein paar kleinen Aufgaben, wie das Ernten der Kürbisse und das Finden einer entlaufenen Ziege, wird uns vor dem Wald in der Nähe gewarnt. Die Krähen seien die Augen und Ohren der Hexe Baba Jaga. Langsam wagen wir uns den Weg entlang. Rechts und links fliegen die Krähen von uns davon, fast schon so, als würden sie uns den Weg zeigen wollen. An einer kleinen Lichtung zwischen Fluss und Wald sehen wir ein einsames Häuschen mit vielen Hühnern davor und eine alte Dame, die auf ihrem Stuhl beim Kamin sitzt. Baba Jaga hat schon auf uns gewartet.

Hammer und Hexenwerk – Gameplay

Entweder entscheiden wir uns direkt für die Hexe ein paar Aufgaben zu machen, wie Holz und Getreide zu sammeln oder wir gehen umher und erkunden das kleine Anfangsgebiet. Angst vor dem Wasser brauchen wir nicht zu haben, denn die Flüsse sind kaum tiefer als wir selbst.

Wir reden hier von einzelnen Umgebungen, die kreisrund durch einen dichten Nebel abgegrenzt sind. Schnell kommen wir von einer Grenze zur Nächsten. Das bedeutet jedoch nicht, dass es wenig zu entdecken gibt. Nebst dem Händlerkarren finden wir auch andere Gefährte, die die Weiterfahrt nicht geschafft haben. Darauf sind Truhen, in denen wir Dekorationsgegenstände und Geld finden.

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Wo REKA einiges vorlegt, ist in der Präsentation und dem atmosphärischen Charme. Wir sammeln nicht einfach so mit unseren Händen die Honigwaben von den Bäumen oder die Beeren der Sträucher; wir schicken unsere Raben los, die es für uns einsammeln. Geistern wir zwischen den Bäumen hindurch, treffen wir auch auf Lutis, die in Gestalt von geschnitzten Holzfigürchen munter über den Waldboden hüpfen. Haben wir Beeren bei uns, können wir sie ihnen geben und erhalten weitere Gegenstände.

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Doch haben wir noch kein Haus, bei dem wir diese Dekoobjekte anbringen können. Hier hilft uns unsere Lehrerin. In einem schönen Ritual bringen wir einen alten Freund zurück. Oder zumindest das, was von ihm übrig geblieben ist. Wie in der Mythologie erhebt sich eine große, gefiederte Plattform mit zwei Hühnerbeinen aus der Erde. Dadurch, dass wir unser Blut für das Ritual benutzt haben, hört es auf uns.

Crafting in REKA

Hier können wir nach bekannter Manier unser mobiles Domizil aufbauen. Es sind einem wenig Grenzen gesetzt, lediglich, dass es nicht über den Rand hinausstehen sollte. Wir können nicht so wie in Minecraft ein überdimensioniertes Lagerhaus bauen, sondern müssen mit dem umgehen können, was vor uns liegt.

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Mit den ganzen Dekorationen können wir unser Haus nach Studio-Ghibli-Art einrichten. Kräuter und Zwiebeln, die von der Decke hängen, dampfende Schüsseln an Haferbrei auf dem Tisch mit Geschirr, sogar eine Katze können wir finden, die uns auf unserer Reise im Haus begleitet.

Diese Verbundenheit wird uns auch im Laufe des Spiels beigebracht. Der Zyklus besteht aus Geben und Nehmen. Für jeden Baum, den wir fällen, setzten wir einen neuen nach. Später treffen wir auf einen Waldgeist, den wir zuerst von unserer wohlwollenden Art überzeugen müssen, indem wir Hochsitze zerstören oder Hasen aus Fallen befreien.

Leider merkt man die Early-Access-Phase REKA noch an. Spielabstürze sind zwar eher selten gehalten, doch finden wir Brücken, die ins Nichts laufen, Boote, die in Bäumen sind und auch die ein oder andere Tonspur, die plötzlich endet. Aus diesem Grund handelt es sich hierbei auch um eine Vorschau ohne genaue Wertungsskala. Der Gesamteindruck passt jedenfalls schon!

Fazit
82%

Trotz der kleinen Fehler und der eher schlichteren Grafik konnten wir unsere Finger nicht von diesem Spiel lassen. REKA verzaubert uns mit der Hoffnung, dass dieser Early-Access-Titel einerseits noch groß poliert wird, aber auch mit der Atmosphäre, mit der diese alten Geschichten gezeigt werden. Wer als Schülerin Baba Jagas auf Reisen gehen will, kann dies seit dem 12. September 2024 auf dem PC tun.

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