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TEST Close to the Sun – Horror oder Abschreckung?2 min Lesezeit

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Anfang Mai kam das Horror-Adventure „Close to the Sun“ vom kleinen italienischen Indie-Studio „Storm in a Teacup“ auf den Markt. Doch was erwartet euch hier?

Das Setting ist ein alternatives Jahr 1897, dass sehr an Bioshocks Rapture im Steampunkstyle erinnert. Das Spiel wurde in der Unreal Engine 4 erstellt und sieht entsprechend gut aus. Die Entwickler haben Liebe zum Detail bewiesen – auch wenn hier immer wieder Ähnlichkeiten zu Bioshock nicht zu übersehen sind. Dennoch sind die Spiele nicht miteinander vergleichbar.

Die Story

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Ihr spielt die sympathische Reporterin Rose, die Ihre Schwester Ada mitten im Ozean auf dem Forschungsschiff „Helios“ sucht. Auf diesem arbeitet sie nämlich. Dabei handelt es sich um ein Schiff vom riesigen Energiekonzern „Wardenclyffe“. Angeführt wird es von niemand geringerem als Nikola Tesla. Das Schiff wurde erbaut um mit Hilfe von Wissenschaftlern unbegrenzt kostenlose Energie zu generieren.

Und wie Rose bereits am Anfang selbst so schön sagt:

„Ein gruseliges Schiff voller Wissenschaftler mitten im Meer, was soll da schon schief gehen?“

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Selbstverständlich ging etwas schief. Nun liegt es an uns mithilfe eines Funkgerätes, über das wir zu verschiedenen Personen unterwegs Kontakt haben und einige Rätsel auf uns warten, das Geheimnis der Helios und den Vorkommnissen zu lüften. Die Story wird durch kurze Dialoge über das Funkgerät erzählt, sowie über verschiedene Zettel, Zeitungen und ähnlichem, die ihr während eurer Reise anschauen könnt.

Wo ist die Herausforderung?

Und hier zeigen sich auch leider erste Schwächen: Trotz der tollen Atmosphäre und dem durchweg gelungenem Setting fehlt hier die Spannung. Die Rätsel sind einfach und es erscheinen zwar Gegner, allerdings beschränken sich diese Passagen auf das Weglaufen. Dies ist zum einen eintönig und zum anderen tragen diese eher zu Frust als zur Atmosphäre bei.

Punkten kann das Spiel allerdings mit der hervorragenden Vertonung. Zumindest auf Deutsch und Englisch sind diese sehr Lebhaft und passen gut in das Spiel. Des weiteren gibt es noch die Sprachen Französisch, Spanisch und Italienisch.

Wertung
  • 84%
    Grafik - 84%
  • 72%
    Atmosphäre - 72%
  • 58%
    Spannung - 58%
  • 70%
    Steuerung - 70%
71%

Fazit

Close to the Sun erzählt eine passable Geschichte ohne groß herauszufordern. Wer das mag ist mit diesem Spiel gut bedient. Große Action darf man jedoch nicht erwarten. Auch schwierige Bosskämpfe oder harte Rätsel sind nicht enthalten. Hier hätte der Entwickler an jedem Punkt noch etwas anziehen können.

Technisch und optisch überzeugt das Spiel. Es gab keine nervigen Bugs oder Abstürze und das Spiel läuft flüssig.

Close to the Sun bietet ca. 5 Stunden Spielspaß und kostet derzeit je nach Plattform unter 30 Euro. Auf Steam sind es sogar nur 15 Euro. Ein stabiles Spiel für alle, die keine riesen Herausforderung suchen und einfach eine tolle Geschichte erleben wollen.

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