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TEST Curious Expedition – Safari auf der Konsole3 min Lesezeit

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Curious Expedition stammt aus der Feder des deutschen Indie-Entwicklers Maschinen-Mensch. Bisher gab es das Spiel lediglich auf dem PC. Mit dem heutigen Tag ist die Safarisimulation auch auf der Playstation 4 erschienen. Am 2. April folgt die Veröffentlichung auf Nintendo Switch und am 3. April auf der Xbox One. Dabei schlägt das Spiel durch einen großen Umfang mit relativ fairen 14,99 EUR zu Buche.

Das Setting

Doch worum geht es in Curious Expedition? Ihr könnt euch am Anfang des Spiels einen Entdecker / Forscher für eure Expedition aussuchen. Dabei sind berühmte Persönlichkeiten wie …mit von der Partie. Jede Person hat dabei verschiedene Vorteile, Fertigkeiten oder Items. Alle können je nach Situation und Gegend der Expedition mehr oder weniger hilfreich sein.Curious_Expedition_Screenshot

Habt ihr euren Charakter gewählt, startet ein Entdecker-Wettbewerb. Dabei ist es wichtig, dass ihr am ersten Platz dieses Wettbewerbs landet. Um im Ranking nach vorne zu kommen benötigt ihr eine der beiden Währungen im Spiel: Ruhm. Diesen erlangt ihr zum Beispiel durch heldenhafte Taten oder das Spenden von seltenen Artefakten. Die andere wichtige Währung ist Geld. Indem ihr auf Ruhm verzichtet könnt ihr Geld für eure Artefakte erhalten. Dabei ist es wichtig ein Gleichgewicht aus Ruhm und Geld zu erlangen. Das Geld ist nämlich essentiell um vor einer Expedition Nahrung, Kletterausrüstung, Verbandszeug und mehr nützliches zu erstehen.

Auf zu neuen Abenteuern

Ihr reist also von einer Expedition zur nächsten, bringt dabei wertvolle Gegenstände nach Hause, erlangt Ruhm und macht die ein oder andere Entdeckung. Dabei kann im Spiel einiges passieren. Je nach anfangs gewähltem Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu einer wahren Herausforderung. So ist der niedrigste Schwierigkeitsgrad bereits nicht ohne Übung komplett zu meistern. Dies ist jedoch so gewollt. Umso mehr ihr euch mit der Materie befasst, werdet ihr merken, dass ihr bestimmte Lieblingsgebiete, -Items und -Spielstile habt. Hat man erst ein Mal sein richtiges Setting gefunden, ist das Spiel umso spannender.

Das Spiel wechselt sich hauptsächlich durch das Reisen durch die verschiedenen Expeditionsgebiete (Schnee, Wüste, Urwald, etc.) ab. Dazu gibt es in den Gegenden verschiedene positive oder auch negative Vorkommnisse. Dies kann ein Besuch bei Eingeborenen sein, um dessen Gunst ihr mit Geschenken buhlt. Oder auch ein Quicktime-Kampf gegen eine riesige Spinne im Urwald oder Mumien in einer Gruft, die ihr gerade um einige Artefakte erleichtern wolltet.

Der Entwickler arbeitet übrigens schon an Teil 2 – Wir freuen uns bereits darauf. Im Folgenden findet ihr den Konsolen-Trailer. Weiter unten ist unsere Wertung mit Fazit zum Spiel.

Wertung
  • 83%
    Grafik - 83%
  • 86%
    Atmosphäre - 86%
  • 84%
    Spannung - 84%
  • 75%
    Steuerung - 75%
82%

Fazit

Curious Expedition punktet durch liebevolle Beschreibungen, putzige Retrografik und spannende Vorkommnisse. Auch der Soundtrack ist super gemacht und ist trotz seiner Einfachheit von Spielrunde zu Spielrunde eindringlicher. Der Umfang ist hervorragend für alle Jäger und Sammler.

Für manche dürfte das Spiel insgesamt etwas zu schwierig oder grafisch zu wenig ansprechend und eintönig sein. Freunde von einem guten Retrogame mit der davon gewohnten Lernkurve werden mit Curious Expedition Spaß haben. Die Portierung auf die Konsolen ist absolut gelungen.

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