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Xbox Series X – Alles zur Hardware, Technik & mehr5 min Lesezeit

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Update: Erste Spieleindrücke der Xbox Series X findet ihr hier (klick).

Die neue Konsolengeneration von Microsoft rückt näher und näher. Noch Ende 2020 soll die Xbox Series X veröffentlicht werden. Wir haben für euch alle bestätigten Informationen zur Konsole zusammengetragen. (Update vom 18.03.2020: Auch Sony hat ihre neue Konsole, die Playstation 5, näher vorgestellt -> hier klicken.)

Hardware

Microsoft hat beim hauseigenen Xbox Wire-Portal einige der finalen Hardwarespezifikationen bekanntgegeben.  Die wichtigsten technischen Fakten in der Übersicht:

  • CPU: Achtkern-CPU mit jeweils 3,8 Ghz Taktung (Custom Zen 2)
  • GPU: 12 TeraFLOPS, 52 CUs (Custom RDNA 2)
  • Arbeitsspeicher: 16GB GDDR6
  • Festplatte: 1 TB (Custom NVME SSD)
  • Erw. Speicher: 1 TB Expansion Card
  • Externer Speicher: USB 3.2
  • Laufwerk: 4K UHD Blu Ray-Drive

Die Spiele auf der Xbox Series X sollen dabei mit mindestens 60 Frames per Second (fps) und bis zu 120 fps laufen. Das ganze natürlich der heutigen Zeit angemessen in 4K. Die drei Funktionen Leistung, Geschwindigkeit und Kompatibilität sind Microsoft bei der neuen Konsole besonders wichtig.

Leistung

Für mehr Details ist das hardwarebeschleunigte DirectX Raytracing besonders wichtig. So sollen, von Microsoft beispielhaft genannt, Spiele wie Minecraft und Gears 5 durch genauere Details besser wirken. Hierbei wird vor allem Wert auf Schattenkorrekturen, realistische Lichtspiele und Farbverläufe gelegt. Jason Ronald, Director of Product Management der Xbox Series X, dazu:

„Xbox Series X wird einen immensen Schub machen, was die GPU-Performance angeht, und weiterhin durch neue Features wie hardwarebeschleunigtes Raytracing den Standard für Grafik definierten und vorantreiben. Jedoch glauben wir nicht, dass diese Generation von Grafik und Auflösung allein definiert wird.“

Kompatibilität

Wie von Microsoft gewohnt setzt man auch bei der neuen Konsolengeneration auf eine hohe Kompatibilität der Spiele. So verpflichte man sich, dass Xbox One- und Xbox 360-Spiele sowie Titel der originalen Xbox auf Xbox Series X noch besser laufen würden. Dies soll zu verbesserter Boot- und Ladezeiten, stabilerer Bildraten, höherer Auflösungen und verbesserter Bildqualität führen.

Auch Spielstände und Xbox One-Zubehör können problemlos in die neue Generation mitgebracht werden. Alle alten Games werden jedoch zum Start der Konsole nicht funktionieren. Man sei aber bemüht mehr und mehr Spiele mit der Zeit hinzuzufügen.

Durch den Cross Gen-Multiplayer ist es zudem möglich, innerhalb der verschiedenen Xbox Konsolen im selben Multiplayer zu spielen. Das heißt im Klartext: Online-Matches zwischen Xbox One- und Xbox Series X-Spielern sind möglich.

Geschwindigkeit

Hierbei ist vor allem die Geschwindigkeit der Konsole beim Wechseln von Apps und Spielen gemeint. Genau dort weiterspielen, wo man aufgehört hat, soll innerhalb von Sekunden möglich sein. Dies wird durch das moderne SSD-Laufwerk und einem quasi verschmolzenem Zusammenspiel aus Soft- und Hardware gewährleistet. Techniker Andrew Goosen dazu:

“Die Xbox Velocity Architecture ist so viel mehr als nur schnell. Sie ist einer der innovativsten Bestandteile unserer neuen Konsole. Mit dieser Technologie revolutionieren wir, wie Spiele wesentlich größere und überzeugendere Welten schaffen können.“

Xbox_Series_X_Konsole_mit_ControllerDie Effizienz der Xbox Series X soll besonders Spielen wie Assassins Creed Odyssey, Final Fantasy XV oder Red Dead Redemption 2 zu Gute kommen. Hier ist es wichtig, dass große Welten detailgetreu und schnell laden.

Latenz und Quick Resume

Sehr relevant für professionelle Gamer ist auch die so genannte Latenzzeit. Die Latenz ist im Grunde die Reaktionszeit der jeweiligen Komponente. Durch eine Technik namens Dynamic Latency Input (DLI) und Konfigurationen an der HDMI 2.1-Spezifikation soll eine Verringerung der Latenz gelungen sein. So erreiche man neue Funktionen wie den Support für 120hz, Variable Refresh Rate (VRR) sowie Auto Low Latency Mode (ALLM). Microsoft arbeite daher auch mit Fernsehherstellern zusammen, damit die Fernseher die Technik der Xbox Series X auch praktisch umsetzen können.

Durch die Quick Resume-Technologie ist es möglich, mehrere Spiele gleichzeitig pausiert zu haben und wann immer man will zum jeweiligen Spiel an genau die Stelle, an der man zuletzt gespielt hat, zu springen. Dies ist auch möglich, wenn die Konsole zwischenzeitlich ausgeschaltet war, der Stecker gezogen war oder sogar ein Systemupdate durchgeführt wurde. Die Konsole merkt sich immer die zuletzt gespielte Stelle der jeweiligen Games.

 

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