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Catizens Test: Ein Mal Katzenbürgermeister sein4 min Lesezeit

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In Catizens sind wir mehr oder weniger der Bürgermeister einer Katzenstadt. Diese müssen wir auf- und ausbauen und natürlich als Bürgermeister verwalten. Dabei schalten wir im Laufe des Spieles unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Klassen und Fähigkeiten frei. Wie wir das Spiel, welches sich momentan noch in der Alpha-Phase befindet, erlebt haben, erfahrt ihr im folgenden Test.

Aller Anfang ist schwer

Gleich zu Beginn des Spiels dürfen wir unsere ersten beiden Bewohner erstellen. Die Auswahl an Augen, Fellfarben und weiteren Charakteristika ist sehr groß, wenn man bedenkt, dass wir nur die Alpha-Version getestet haben. Was einem sofort auffällt ist die süße Grafik, die mich persönlich stark an das kreieren eines Mii auf Nintendo-Systemen erinnert. Generell sind die Charaktere sehr süß anzusehen.Catizens_Screenshot_1

Wie es der Teufel so will habe ich aus Versehen das Tutorial geskippt, weil ich wieder einmal zu ungeduldig war. Also ab ins kühle Nass. Zu Beginn muss man sich in das Game hinein fuchsen, aber wenn man es Mal geschafft hat, möchte man nicht mehr damit aufhören.

Neue Gebäude, neue Chars: Ziel des Spiels ist es eine florierende Catcity aufzubauen. Dies erreicht man indem man die Lebensqualität innerhalb der Stadt verbessert. Das ist durch Bauen von mehr Häusern, neuen Bewohnern und die Erfüllung von Quests möglich. Dabei hat jeder Charkater einen besonderen Skill. So kann der „Jäger“ Fallen aufstellen, der „Snop“ kann sich auf die Suche nach Gold machen und der „Ritter“ kann sich um Gegner kümmern. Ja richtig gehört, auch wenn Catizens ein eher ruhiges Aufbau- und Simulationsspiel ist, gibt es Gegner, die wir platt machen dürfen. Ebenso müssen wir Rohstoffe und Nahrung für unsere treuen Bürger sammeln.

Ein gelungener Mix

Catizens ist ein gelungener Mix aus mindestens drei Spielen. Man kann es als eine Mischung aus Stardew Valley, Die Sims und Animal Crossing bezeichnen. Die Entwickler haben es perfekt geschafft, einen Mix aus diesen drei Games zu schaffen und dabei dennoch eine eigene Note einzubringen.Catizens_Screenshot_2

Ein paar kleine Macken hat das Spiel aktuell dennoch. Diese sind aber eher Kleinigkeiten und beinahe irrelevant. Hat man das Tutorial geskippt, benötigt man ein bisschen Zeit, bis man weiß wie alles funktioniert. Hier ist man aber auch ein wenig selbst schuld.

Macke 2: Was zum Teufel wollen meine Katzen denn haben? Es erscheint zwar ein Smiley, der entweder übertrieben lacht oder heult. Es wird mir im Spiel aber nicht wie bei den Sims angezeigt ob meine Katze zum Beispiel müde ist oder ob sie Hunger hat. Hier heißt es ein bisschen Dr. House spielen und anhand der Symptome raten, was unsere Katzenbewohner eigentlich wollen.

Ein „gute Laune-Spiel“

All zu kritisch dürfen wir dennoch nicht sein, da es sich im aktuellen Stadium noch um eine (Alpha-)Demo handelt. Und zu guter Letzt eine kleine Macke, die vielleicht auch als störend empfunden werden könnte: Der Soundeffekt für das Bauen von Gebäuden ist etwas eintönig. Die Entwickler hätten hierfür gerne einen längeren Loop verwenden können.

Ich möchte den Test aber nicht negativ abschließen, deshalb noch ein paar kurze Worte über die Grafik: Durch die süße, bunte Grafik kommt immer gute Laune auf. Und die Musik ist eine Freude für die Ohren und sorgt auch für gute Laune. Und das ist letztlich ja das Wichtigste, bei einem solchen Spiel.

Wertung
  • 80%
    Grafik - 80%
  • 80%
    Atmosphäre - 80%
  • 60%
    Spannung - 60%
  • 80%
    Steuerung - 80%
  • 80%
    Technik - 80%
76%

Fazit

Als Katzenbürgermeister bauen und verwalten wir eine Stadt in einem gelungen Mix aus Sims und Animal Crossing, mit einer Prise Stardew Valley. Fans dieser Spiele können hier stundenlang unterhalten werden, wenn man über die kleinen Macken hinweg sieht.

4 Kommentare

  1. Irgendwie ist die Review voll an mir vorbei gegangen 😀
    Catizens klingt definitiv nach einem Spiel für mich, was ich mir die nächsten Tage, eher Wochen, auch mal ansehen werde. Dass du nicht weiß, was die Katzen wollen, ist wahrscheinlich allein der Tatsache geschuldet, dass niemand weiß, was eine Katze wirklich will: Will sie die Weltherrschaft, dir die Augen auskratzen oder einfach nur gestreichelt werden? 😀
    Danke für die Preview, ich werde mir dann mal selbst ein Bild machen 🙂

    1. Kann sein, oder weil ich einfach zu verpeilt bin es richtig zu deuten-Schließlich erwarten das Katzen von ihren Besitzern auch, dass man ihrem Blick und Miauen erkennt, was sie möchten…😁

  2. Wenn ein Aufbauspiel mit die Sims und zwei extrem ähnlichen Spielen verglichen wird, dann ist es entweder eine Copy Cat (:3) oder nicht originell. Werde es nicht spielen.

    1. Vergleiche niemals einen Indie Titel mit einem Triple A Titel oder einem Titel eines großen Entwickler Teams. Nur weil ein Spiel von anderen Spielen inspiriert ist und man deswegen ein paar Vergleiche anstellt, ist das Spiel nicht unbedingt eine Copie Cat oder schlecht. Der Vergleich mit den Sims kommt beispielsweise daher, dass man auf die Bedürfnisse seiner Bewohner achten muss, genauso wie man es eben bei seinen Sims machen muss. Und nenn mir mal ein Aufbauspiel wo man auf die einzelnen Bedürfnisse seiner Bewohner eingehen muss bzw kann. Also um es kurz zu machen, erstmal selbst ein eigenes Bild machen und nicht immer gleich vom schlimmsten ausgehen, es gibt zb ja auch genügend Minecraft Copie Cats die ja dennoch Spaß machen 🙃🙂

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