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Werewolf: The Apocalypse – Earthblood im Test3 min Lesezeit

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Entfessle den Werwolf in dir

In Werewolf: The Apocalypse – Earthblood seid ihr Teil eines Rudels. Dieses lernt ihr anfangs kennen. Außerhalb eures Verstecks seid ihr auf euch allein gestellt. Lediglich mit einer Armbrust und eurem inneren Werwolf bewaffnet, bekämpft ihr Feinde. Diese sind Menschen, Maschinen und andere Werwölfe. Von letztem trefft ihr auch gleich zu Beginn des Spiels den ersten.

Kampagne

Eine spannend gehaltene Kampagne, viel Interaktion bezüglich Dialogen ergeben für Storyline-Spieler einen Pluspunkt. Ihr könnt natürlich auch Gespräche überspringen, wenn ihr mehr auf den eigentlichen Spielspaß fixiert seid.Werewolf_The_Apocalypse_Earthblood_Screenshot

Ihr lauft durch Sicherheitseinrichtungen und versucht möglichst nicht entdeckt zu werden. Dabei könnt ihr zum Beispiel Kameras per Fernzugriff ausschalten oder Türen heimlich öffnen. Manche Pflanzen geben euch Geistpunkte, welche eure Fähigkeiten aufwerten. So erhaltet ihr beispielsweise Elektropfeile bei der Armbrust oder die Fähigkeit der Selbstheilung als Werwolf. Ihr könnt als Mensch oder Wolf umherschleichen und nicht zu vergessen natürlich auch den Werwolf entfesseln. Mit dieser Art des „Zornigwerdens“ lässt sich ein ziemliches Blutbad anrichten. Dies ist eines der Hauptmerkmale des Spiels.

Optik, Atmosphäre und Spannung

Die Optik ist eher veraltet und nicht auf heutigem Niveau. Manche Szenen hingegen sind überzeugend und grafisch schön dargestellt. Insgesamt lässt das Spiel in Sachen Optik einige Punkte liegen.

Die Story und die Kämpfe sind atmosphärisch sehr angenehm gehalten. Ihr habt 3 Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, welche euch die Kämpfe auf schwererer Stufe spannender halten. Auch das durch die Level schleichen, die verschiedenen Gegnertypen und die Sicherheitstechniken bringt Abwechslung ins Spiel. Die sinnvollen Dialoge mit den anderen Charakteren tragen auch zu einer guten Atmosphäre bei.

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Steuerung

Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, im Grunde aber gut ausgetüftelt. Im Kampf könnt ihr die Selbstheilung aktivieren, Angriffe kontern, Gegnern auszuweichen und besonders schwere Gegner bekämpfen. Dazu braucht ihr eine gute Taktik. Hilfreich hierfür sind die zwei verschiedenen Haltungen als Werwolf. Die erste lässt euch schneller sein, dafür verursacht ihr aber weniger Schaden. Die zweite Haltung lässt euch im Kampf stärker sein und ihr geratet in eine Art Rage, die zu Kosten der Abwehr geht. Ihr solltet also von beiden Möglichkeiten im Kampf Gebrauch machen. Die richtige Verteilung der Skills ist besonders im Anfangsstadium des Spiels entscheidend.

Wertung
  • 69%
    Grafik - 69%
  • 75%
    Atmosphäre - 75%
  • 80%
    Spannung - 80%
  • 85%
    Steuerung - 85%
  • 86%
    Technik - 86%
79%

Fazit

Im Großen und Ganzen ist Werewolf: The Apocalypse – Earthblood ein fesselndes Spiel mit einer guten Kampagne, guter Steuerung und relativ ansehnlicher Grafik.

Die Kämpfe strotzen vor Action und sind immer ein Adrenalinrausch. Besonders eignet sich der Titel, um den Mainstreamgames zu entfliehen oder man die volle Portion Action haben möchte. Ein empfehlenswertes Spiel mit gewissen Abstrichen.

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