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Impaler Gold: Erweiterte Version des Boomershooters im Test7 min Lesezeit

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Ein schneller Schusswechsel mit Dämonen, Monstern und Insekten. Man tötet eines davon und es kommen drei zur Rache, um dir das Licht auszuknipsen. Apptivus wissen genau, was die Boomer-Shooter-Generation haben möchte und liefert es uns in Impaler Gold. Das Basisspiel gibt es bereits seit 2022. Seit dem 5. August 2024 gibt es nun die kostenlose Erweiterung zur Goldversion, die einen neuen Modus und neue Grafiken implementiert. Passend dazu haben wir das Spiel in seiner neuen Version getestet. Also sind wir in die Fußstapfen des Doomslayers gestiegen und haben in diesem Arenashooter den Boden ordentlich mit unseren Feinden verziert.

Waffe in die Hand und los – Erste Eindrücke von Impaler Gold

Stürzen wir uns zuerst in die Kampagne, werden wir nach der Auswahl unserer Startwaffe mit einem großen, leeren Raum mit vier Säulen begrüßt. Noch können wir nur die Maschinenpistole nehmen. Je mehr wir spielen und je mehr wir von den benötigten Werten erreichen, schalten wir alte Bekannte wie den Raketenwerfer oder die Schrotflinte frei. Insgesamt gibt es acht Waffen, die wir uns erspielen können.

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Vor uns liegt ein Beschwörungskreis, in den wir treten können. Sobald wir die Steuerung ein wenig ausprobiert haben, beginnt auch schon der tödliche Tango. Wir werden in dieser kleinen Arena mit Wellen von Gegnern konfrontiert, welche es zu besiegen gilt. Dies klingt alles noch recht simpel. Allerdings liegt die Finesse hier in der Möglichkeit der Bewegung. Jeder, der Quake, Doom oder einen anderen unrealistischen Shooter gespielt hat, kennt den Raketensprung. Das Spiel heißt jedoch nicht umsonst Impaler. Wo wir sonst entweder durch das Visier zielen oder die zweite Schussmöglichkeit aktivieren, bekommen wir – unabhängig von der Waffe, die wir gewählt haben – einen Stab, mit dem wir Spieße aus dem Boden erschaffen können.

Das Kampfsystem

Dieser Stab ist nicht nur für den Angriff da, sondern auch, um uns in die Luft zu schleudern. Die Bewegungsfreiheit in der Luft fühlt sich sehr flüssig an und fügt sich wunderbar zur restlichen schnellen Bewegung hinzu. Um den ganzen Luftkampf noch zu erweitern, erscheinen auch zufällig Wurfplatten, die denselben Effekt haben. Bei unserer Landung müssen wir nicht so viel aufpassen. Denn sobald unsere Füße den Boden berühren, stoßen wir eine Schockwelle rund um uns herum aus, die andere verletzen und zum Teil zurückwerfen.

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Auch erscheinen Urnen, die wir auf eine gewisse Stelle schaffen müssen, um es zu zerstören und das Gold und gegebenenfalls Leben aufzusammeln. Beenden wir eine Welle, können wir kurz verschnaufen und beim Beginn der nächsten Upgrades kaufen, deren Icons wir fortwährend für spätere Anläufe freischalten. Sollten wir vor der letzten Welle unser zeitliches Segnen oder es ganz zu Ende bringen, werden wir mit einer Punkteauflistung begrüßt. Wenn der Wert hoch genug ist, können wir es auch zum Leaderboard einreichen und sehen, wie viele über uns sind.

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Was ist neu in Impaler Gold?

Mit der Aufstufung auf die neue Version von Impaler Gold kommt eine weitere, dynamische Karte hinzu, die wir leider nur im neuen Modus spielen können. Der Collectathon bedient sich einer Arena, die mit jeder Welle ihren Aufbau verändert. Zwar ist jedes Level Eins dasselbe Level Eins, doch ist keines der anderen 14 identisch zu dem vorhergehenden. Wie in der Kampagne kommen auch mehrere Gegner auf uns zu. Doch haben wir hier ein weiteres kleines Ziel. Wir spielen nämlich auf Zeit und sammeln sowohl mit Tötungen als auch mit den herumliegenden Sanduhren diese ein.

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Sollte uns die anfänglich ausgewählte Waffe nicht zusagen, können wir uns nach dem Absolvieren zwischen zwei anderen entscheiden. Hierbei sei auch gesagt, dass wir die Waffen so nehmen müssen, wie sie sind. Zwar sind alle Stufen kurzweilig, was es aber nicht weniger schwierig gestaltet. Sollten wir unseren Charakter über den Rand hinweg in den Abgrund manövrieren, macht dies wenig aus. Denn wir landen direkt wieder auf der Plattform.

Die Pixelkunst ist Apptivus gut gelungen. Vor allem die einzelnen Sprites sind perfekt voneinander und vor allem vom Hintergrund zu unterscheiden. So entsteht ein übersichtliches und farbenfrohes Game. Wir müssen nicht ewig rätseln, ob diese seltsame braune Säule auf uns zukommt oder ob es nur Dekoration ist. Auch die Soundgestaltung lässt uns tief in Trance fallen, um die idealen Manöver durch die Horden zu finden. Klare Pluspunkte in Sachen Atmosphäre!

Wir fallen sogar so weit in die Immersion hinein, dass wir sogar das gesamte UI nicht sehen. Weder unseren Lebensbalken noch die Zeit, Punkte oder Verbesserungen. In unserer Version fehlt nämlich das Spiel-UI komplett. Ob dies so gewollt ist, können wir nicht sagen, doch macht es das Spiel um einiges schwerer, wenn wir nicht mal ein Fadenkreuz haben. Es gibt zwar die Einstellung, dies alles auszuschalten oder zu vergrößern, doch scheint es bei uns keinen Effekt zu haben. Dies gibt klare Abzüge in der Technik-Note.

Wertung
  • 86%
    Grafik - 86%
  • 75%
    Atmosphäre - 75%
  • 86%
    Spannung - 86%
  • 91%
    Steuerung - 91%
  • 62%
    Technik - 62%
80%

Fazit

Wer sich für wenig Geld einer nahezu nie enden wollenden Dämonenhorde entgegenstellen will, kann zu Impaler Gold greifen. Mit der schnellen Action kann man gelegentlich eine Runde zwischendurch einschieben, um den nächsten Highscore zu erreichen. Ein wundervoller Arenashooter, mit dem schnell eine Stunde vergeht, wenn einen der Ehrgeiz packt. Technisch jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht gänzlich ausgereift.

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