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Coreborn: Nations of the Ultracore in der Vorschau8 min Lesezeit

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Multiplayer Survival mit Stadtbausystem und Fokus auf PvE anstelle von PvP? Das klingt zwar mehr nach Sons of the Forest, ist aber tatsächlich Coreborn: Nations of the Ultracore. Am Wochenende vom 2. bis 5. März fand die Closed Alpha statt. Wir konnten uns durch eine Anmeldung einen Key sichern und berichten in einer ersten Vorschau zum Spiel. Da es sich um eine Alpha handelt, sind natürlich auch große Änderungen im Spiel bis zum Release möglich.

Vor der Zerstörung – Was ist Coreborn: Nations of the Ultracore?

Die Welt Tormentosia liegt in Trümmern. Nicht nur, weil sich die sechs Königreiche untereinander bekriegten, sondern größtenteils, weil Sorgoth, der Verschlinger der Welten, einen Besuch abstattete und nicht nur eine Schneise der Verwüstung über das Land zog. Wenn nichts mehr bleibt, bleibt einem nichts übrig, als zusammenzuhalten. So gelang es den Dampfzwergen den Ultracore zu bauen und eine gigantische Schutzkuppel für alle Rassen zu erschaffen.

Mit gemeinsamer Hilfe konnte zumindest unter dem Dom wieder gesunde Normalität hergestellt werden. Nach kurzer Zeit begannen die Gräser wieder zu wachsen und Bäume breiteten ihr Blätterdach über Bäche mit frischem, reinem Wasser aus. Leider wird der Frieden immer wieder mal gestört durch die Handlanger von Sorgoth, die es schaffen, durch die Kuppel zu dringen und den Bewohnern das Leben erschweren. Doch wir wissen uns zu verteidigen und schlagen die Horden immer wieder erfolgreich zurück. Doch ewig kann dies nicht so weitergehen. Eines Tages müssen wir ausziehen in die unwirtliche Gegenden und dem großen Antagonisten die Stirn bieten. Aber zuerst bauen wir unsere Siedlungen auf und versuchen weitere Reisende auf unsere Seite zu schlagen.

Bauen, Erschaffen und Verteidigen – Gameplay

Die Developer wussten genau, worauf sie sich einlassen. Darum haben sie ein Infovideo gleich zu Beginn integriert und mehrmals betont, dass im F1 Hilfemenü alles Wichtige erwähnt ist, was man so gebrauchen kann. Das hat schon den ersten positiven Eindruck gemacht. Danach spawnen wir in Coreheim mit anderen mit und können die Grundsteuerung in Ruhe austesten. Durch ein Portal gelangen wir letztlich in dem tatsächlichen Gebiet, in dem wir mit der Umwelt interagieren können.

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Ein idyllisches Lagerfeuer in der Wildnis.

Man sieht kilometerweit und die Welt selbst sieht schon recht gut aus. Versprochen wurde uns, dass wir durch Ressourcen sammeln eine eigene Stadt aufbauen können. Also fängt es ähnlich an wie bei Minecraft. Erst einmal Bäume verhauen – und zwar mit einem Schwert, das wir aus Ästen angefertigt haben. Steine liegen auch verteilt und können mitgenommen werden, aber die wichtigste Ressource für den Anfang bekommen wir nur durch Bäume oder diese seltsamen, aber doch herzigen Viecher, die hier überall herumlaufen. Auf deren Rücken ist nämlich auch ein wenig des Harzes vorhanden, das wir benötigen, um eine Axt zu basteln.

Zwar steht im Hilfemenü, dass dies von Bäumen kommt. Es hat sich jedoch so angefühlt, als würden die meisten ohne das Zeug gut auskommen und ein Schwert aus Holz gegen einen Baum zu schlagen, um diesen dann zu fällen, benötigt auch seine Zeit. Aber die Mühe lohnt sich und sobald wir das erste gute Werkzeug haben, geht es gleich viel leichter.

Wachsen in Coreborn: Nations of the Ultracore

Weiter geht das heitere Sammeln und Farmen, bis wir ausreichend Material für einen Stadtknotenpunkt zusammen haben. Platzieren wir diesen auf einem Grund, erscheint rings herum ein gelber Kreis. So weit, so gut. Doch was bringt uns das genau?

Mit diesem Dorfzentrum wachsen auch wir selbst mit. Einerseits können wir hier unsere Gebäude aus Segmenten bauen, die wir schon von Spielen wie Valheim oder Rust kennen. Andererseits können wir auch geschützte Truhen und Werkbänke aufstellen, die nur für die Dorfbewohner zugänglich sind. Vom Anbeginn sind wir allein in dem Dorf. Doch es können andere Spieler, wenn sie uns finden, einen Antrag stellen, aufgenommen zu werden. Und wir benötigen mehrere Nachbarn, um das Dorf von Stufe 1 auf 2 zu bringen. Denn bei den benötigten Ressourcen wird uns schnell klar, dass dies zwar auch allein machbar ist, aber in einer Gruppe wesentlich einfacher und darauf baut Coreborn auf.

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Ressourcen spielen in Coreborn: Nations of the Ultracore eine wichtige Rolle.

Auf der zweiten Stufe wird es dann interessant. Denn dann kommen die Untertanen des Sorgoth täglich vorbei und möchten unser schönes, aufgebautes Dorf zunichtemachen. Mit verschiedenen Wällen und kleineren Verteidigungsanlagen können wir uns dagegen wehren, aber auch hier ist es wichtig in der Gruppe zu sein. Das spannende jedoch ist, wenn wir einen dieser Überfälle bei unseren Nachbarn mitbekommen, können wir ohne Weiteres helfen und Seite an Seite kämpfen.

So bauen wir Beziehungen zu anderen Völkern auf, gründen gemeinsam Städte. Eine bunt gemischte Abenteuertruppe soll auch verschiedene Boni geben, doch welche dies sind, ist vorerst noch unbekannt.

Vom Tal zu den Bergen – Wichtiges im Spiel

Der Aspekt der Gemeinschaft ist sehr stark vertreten. Nicht nur im Spiel, sondern auch außerhalb. Auf dem großen Discordserver werden regelmäßig Updates geschrieben und die Community liegt im starken Austausch mit den Developern, was ein grandioses Erlebnis ist. Das Spiel soll nämlich mit der Community gebaut werden, zumindest wird es so auf der Homepage beschrieben und im Discord vorgelebt.

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Was sonst noch aufgefallen ist, ist die Welt selbst. Sie ist riesig und es gibt gigantische Äcker und Felder sowie große Wälder und massive Berge. Zu den meisten Gebieten kommt man ohne Weiteres hin, doch sollte man gefasst sein, denn es gibt auch ein paar aggressive Tierchen, die einem nichts Gutes wollen. Sollte man denen entkommen können, muss man aufpassen, wohlgenährt zu sein.

Keine sonderliche Innovation gibt es beim Herstellen von Gegenständen. Allerdings muss man auch nicht immer auf Biegen und Brechen das Rad neu erfinden. Was jedoch ein interessanter Aspekt war, ist das Baumenü mit dem Hammer. In einem Kreismenü wählen wir mit dem Mauszeiger, welchen Bauplan wir haben wollen. Doch mit dem Mausrad schalten wir durch die einzelnen Baumaterialien durch bis zu den Handwerksstationen. Es ist vielleicht nicht ganz neu, aber vorerst ein wenig ungewohnt.

Wertung

Fazit

Coreborn: Nations of the Ultracore ist zum Zeitpunkt der Closed Alpha ein nettes Sandbox-Game. Viel zu interagieren gab es jedoch leider noch nicht. Aber wenn nur die Hälfte von dem, was Blankhans einhält, was es auf der Homepage verspricht, so kann es noch grandios werden! Es macht bereits einen recht soliden Eindruck und man darf gespannt sein, was die Community sich noch wünscht und was die Developer zulassen. Coreborn: Nations oft he Ultracore hat viel Potenzial und wir halten ein Auge darauf.

Das Early Access soll noch dieses Jahr erscheinen, wie viel der Spaß dann kosten wird, ist noch unbekannt. Es wäre unfair, einer Closed Alpha ein Rating zu geben, da sich bis zum endgültigen Produkt – respektive dem Early Access – noch einiges stark verändern kann. Daher findet ihr hier keine Wertung vor.

Ein Kommentar

  1. Klingt eigentlich nach einer ganz guten Mischung. Dass man seinen Nachbarn helfen kann oder eben auch nicht, dürfte für die weitere Entwicklung spannend sein!

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