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Highrise City im Test: Optik ist nicht alles6 min Lesezeit

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Es geht wieder hoch hinaus für Stadtbaumagnaten. Fourexo Entertainment gibt Fans dieses Genres mit Highrise City einen Titel, der sich sehen lassen kann! Der Titel ist eine Kombination aus Stadtbau- und Tycoonsimulator, wie wir es beispielsweise bereits von Anno kennen. Wie gut es wirklich ist und was es sich mit der Modunterstützung auf sich hat, lest ihr hier im Test.

Update vom 23.08.2024: Mittlerweile haben wir auch den Vacation Season DLC getestet.

Grundpfeiler und erste Straßen – Erste Eindrücke von Highrise City

Wir starten mit der Auswahl, wo wir unsere kleine Stadt aufbauen wollen. Neapel, New York oder doch eher Richtung Sandbox mit einer großen weiten Fläche zum Bebauen. Jeder Standort hat seine eigenen kleinen Stärken und Schwächen für verschiedene Ressourcen. Schnell haben wir ein kleines Dörfchen aufgebaut, mit Wohnhäusern, Bürogebäuden und einem Rathaus. So weit ist das alles, was man sich auch bei einem herkömmlichen Stadtbausimulator vorstellt.

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Besonders auf die Optik wird Wert gelegt.

Interessant wird es, sobald uns Holz und Ziegel ausgehen und die Menschen nach Nahrung verlangen. Denn wir können uns nicht auf Importe verlassen und müssen diese Dinge selbst herstellen. Für Bretter müssen wir ein Stück Wald ausfindig machen und ein oder mehrere Holzfällerlager platzieren. Interessanterweise kannibalisieren sich diese nicht gegenseitig bei der Effizienz. Da wir mit rohen Baumstämmen schlecht und unwirtschaftlich bauen können, benötigen wir noch ein Sägewerk in der Nähe und natürlich einen Fuhrpark, um die Rohstoffe hin und her zu chauffieren. Ähnliches gilt auch für Lehm und Ziegel.

In Highrise City müssen wir uns nicht nur auf das Wohlbefinden der Bewohner kümmern, sondern auch um die eigenen Baumaterialien, Nahrungsmittel, Möbel und dergleichen. Je größer unsere Stadt wird, umso mehr können wir auch freischalten. Wo wir anfangs nur einen kleinen Obsthof und eine Fischerei haben, bekommen wir im Laufe der Zeit Zugang zu Bäckereien und Häfen für Export.

Hoch- und Tiefbau – Gameplay

Wir möchten auch die Aufmerksamkeit auf den eingebauten Editor lenken. Hier können wir nämlich nach Herzenslust unserem inneren Architekten eine Spielwiese geben. Gefallen uns die Hochhäuser, Fabriken oder Umgebungen nicht, können wir hier für den Dekorationsbereich alles neu bearbeiten.

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In Highrise City entstehen realitätsnahe Städte.

Das Leichteste hierbei ist jedoch das Hochladen in den Steam Workshop. Mit ein paar Klicks und einer hoffentlich guten Beschreibung wird es direkt vom Spiel hochgeladen und gelistet. Wir sehen großes Potenzial für Fankreationen. Jedoch bedarf es bei der Handhabung ein wenig Nachhilfe. Mit einem kurzen Druck auf eine Taste fliegt die Kamera über das ganze Model. Zumindest anfangs, denn für die Geschwindigkeit des Scrollens ist das Mausrad zuständig. Auffällig ist jedoch, dass es gefühlt eine ganz andere Steuerung ist als im Spiel selbst. Dies macht den Editor deutlich weniger Intuitiv. Platzierte Objekte lassen sich recht leicht verändern, indem man bei den Details ein paar Parameter verändert. Wer richtig exakt sein will, kann sogar die Koordinaten eingeben.

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Umgang mit dem Editor

Schwieriger wird es jedoch bei lebendigen Objekten wie Menschen oder Tieren. Diese lassen sich nicht so leicht auswählen, besonders nicht, wenn man vergessen hat, wo man es zuerst platziert hat und dann eine Animation abspielen lässt. Auch kommt oft der Boden in den Weg. Doch sind das alles Probleme, die man durch Übung beseitigen kann.

Sollten wir mit unserer Kreation zufrieden sein, können wir sie abspeichern und sogar im eigenen Spiel benutzen. Zumindest so die Idee. Diese Deko-Objekte findet man nur, sollte man sie auch wirklich hochgeladen und sogar selbst abonniert haben. Dafür sind diese und alles andere, dass lediglich zur Zierde vorhanden ist, gratis. So können wir eine gigantische Metropole aufbauen – mit nur 50 eigentlichen Bewohnern.

Auf der technischen Seite muss man jedoch auch sagen, dass es öfter zu Spielabstürzen kommt. „Save often, save early.“ ist hier die Devise, doch die Entwickler arbeiten fleißig an den Bugs, um ein gutes Spiel weiter zu verbessern.

Wertung
  • 74%
    Grafik - 74%
  • 90%
    Atmosphäre - 90%
  • 86%
    Spannung - 86%
  • 89%
    Steuerung - 89%
  • 61%
    Technik - 61%
80%

Fazit

Highrise City ist eines der klassischen Städteaufbausimulatoren, welcher sehr viel mehr Wert auf das Aussehen der Stadt legt als auf die Funktionalität. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es ein einfaches Ressourcenmanagement und Warenkettensystem hat, denn es bietet doch die ein oder andere Herausforderung nach Anno-Art.

Erschienen ist das Spiel am 4. September 2023 auf Steam. Eine Demo zum Vorabtesten ist ebenfalls vorhanden.

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