Kurz-angeschaut-Gaming-Kolumne-Thumbnail-2

Kurz angeschaut #21: Der Demo Donnerstag6 min Lesezeit

Veröffentlicht von

Salute! Es war in jüngster Vergangenheit eine grandiose Woche auf Steam. Beim Strategy Fest konnte ich mich wieder mit Demos zu den verschiedensten Strategiespielen austoben. Von 4X über Echtzeit bis zu Diplomatie und Wirtschaft habe ich mich durch geschlungen, um euch wieder zwei Titel zeigen zu können. Allem voran, um an letztes Mal ein wenig anzuknüpfen, bringe ich ein eher ein ruhiges Aufbauspiel mit. Heute mit Reus 2 und Tempest Rising.

Reus 2

Wie im Vorgänger von Reus 2 breitete sich vor mir ein kleiner Planet aus. Total unbewohnt und karg erstreckt sich die unendliche Weite über meinen Bildschirm. Doch nicht lange blieb ich allein, denn aus dem Hintergrund erscheinen die lieben Titanen, die ich schon im ersten Teil kennengelernt habe. Lediglich einen neuen Anstrich haben sie bekommen.

Auch wirkt der Planet ein wenig kleiner, dafür hat er nun verschiedene Knotenpunkte. Wo ich früher einzelne Segmente mit Erzen, Tieren oder Bäumen bepflanzt habe und dadurch nur zwei Nachbarn hatte, kann ich jetzt drei oder vier bekommen, die einander verstärken.

Reus-2-Screenshot

Eine kleine Siedlergruppe fragt uns, wo sie denn ihr Dorf aufbauen können, und die Titanen zeigen es ihnen. Leider nehmen sie ein paar Segmente ein, auf dem ich nichts setzen kann und auch bringen die Knotenpunkte nur etwas, wenn sie innerhalb der Stadtgrenzen sind.

Es gibt auch wieder ein paar Ressourcen, die aufeinander aufbauen. So bekommen Hasen als Beispiel eine Verstärkung, wenn sie neben einem Steinvorkommen platziert. Jedes einzelne Biom bringt sogar ganz eigene Besonderheiten mit sich, die von den verschiedenen Titanen platziert werden können. Je besser der Planet aussieht und je mehr Aufträge erfolgreich abgeschlossen werden, umso eher geht die Ära voran. Mit dieser kann ich mir dann Verbesserungen für vorhandene oder gar neue Knotenpunkte aussuchen.

Habe ich mir die Vollversion von Reus 2 geholt?

Ja! Sobald Reus 2 veröffentlicht wird, hole ich es mir. Denn es ist genau wie der erste Teil – nur mehr. Ähnlich wie bei der Hand of Fate-Reihe verbirgt sich auch hier dieses Prinzip. Wobei es dennoch nicht ganz das gleiche Spiel ist. Die Kontrolle über die Titanen fällt einem leichter, es gibt ein paar mehr Ressourcen und die Kombinationsmöglichkeiten sind ein wenig komplexer. Die Demo hat definitiv überzeugt und fühlt sich nach schon über zehn Jahren wie ein gebürtiger Nachfolger an.

Einen geistigen Nachfolger für ein anderes, noch wesentlich ältere Spieleserie habe ich auch gefunden. Vorweg muss ich sagen, dass die Musik dabei nicht ganz so gut ist wie die Kompositionen von Frank Klepacki, aber es kommt nahe dran. Die Spielereihe in Frage ist natürlich Command and Conquer. Schnallt euch an.

Tempest Rising

Es gibt einige Geschichten, die schon so oft geschrieben wurden und dennoch nie aus der Mode kommen. Auch wenn hier wieder die guten „Global Defence Forces“ gegen die böse „Tempest Dynasty“ kämpfen, kann ich davon nicht genug bekommen. Es ist wie Butter auf dem Brot, sehr solide, aber am besten mit einem Belag.

Tempest-Rising-Screenshot

Ich werde also vom Commander der GDF kurz über die Mission informiert und darf dann gleich ein paar Soldaten durch den eisigen Schnee treiben. Taktisch gehe ich vor und schalte einen Feind nach dem anderen aus bis kurz vor der gegnerischen Basis. Hier steht schon Verstärkung bereit und ich kann einen eigenen kleinen Stützpunkt aufbauen.

Anstelle von Tiberium sammle ich hier aber eine Pflanze mit dem Namen „Tempest“. Viel anders ist es jedoch nicht und dient als Haupteinnahmequelle. Die Gebäude und Einheiten fühlen sich auch exakt gleich an, wie beim EA-Vorgänger.

Habe ich mir die Vollversion von Tempest Rising geholt?

Ja! Leider wurde die Marke Command and Conquer glorreich gegen die Wand gefahren und Tempest Rising gibt mir wieder Hoffnung diese eine juckende Stelle zu kratzen. Es braucht nicht viel Innovation, denn das Konzept kennen wir schon von tausend anderen Spielen, aber das Gefühl ist hier genau richtig. Die Geschwindigkeit, die Atmosphäre und sogar ein paar Quality of Life-Features gibt es. Lediglich die Musik könnte noch ein wenig mehr Kraft haben.

Somit war es das auch für den September schon und ich hoffe auf weitere grandiose Demo Feste. Eine wahrlich grandiose Einstellung von Steam! Doch es steht der Oktober vor der Tür und wir wissen alle, was das bedeutet, nicht wahr? In dem Sinne: Danke fürs Lesen. Euer Nareas aka Tom.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert