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Override 2: Robo-Prügler in der Vorschau4 min Lesezeit

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Nach Override 1 folgt nun der nächste Teil aus dem Hause Modus Games. Mit einer Vielzahl an Mechs, mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen, soll der 3D Mech-Brawler den ersten Teil toppen. Wir konnten in der Betaversion von Override 2: Super Mech League bereits einen Blick auf das Gameplay werfen. Wieso das Spiel durchaus Potenzial hat, aber noch die ein oder andere Anpassung benötigt, erfahrt ihr in unserer Vorschau.

Mit einer Auswahl von acht Mechs und ein paar Spielmodi konnten wir schon die verschiedenen Eigenarten der Kampfroboter austesten. Insgesamt gibt es 20 Mechs zum Kämpfen. Bei den uns verfügbaren Kämpfern namens Maya, Sprinkles, Vintage, Watchbot, Setesh, Aura, Vidar und Pescado merkt man die Unterschiede bereits anhand der Optik. Wir haben agile, schnelle Mechs, aber auch massige, schwere Roboter. Die Auswahl der an Transformers erinnernden Bots gibt demnach allen Grund zur Freude.

Chaos im Kampf

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Im Gegensatz zu Prüglern wie Tekken oder Mortal Kombat findet der Kampf bei Override 2 in 3D statt. Ein spannendes Konzept, dass eine Menge Dynamik bringen kann. Zumindest in der Vorschauversion war die Kameraführung jedoch häufig hinderlich bis nervig. Wir haben keine Einstellungsmöglichkeiten und können die Kamera nicht steuern. Hier sollte für ein zufriedenstellendes Ergebnis bis Release definitiv noch nachgebessert werden.

Nicht nur, aber auch, wegen der Kameraführung entsteht mitunter ein ziemliches Durcheinander. Gerade wenn noch mehrere Roboter im Kampf sind, weiß man schnell nicht mehr wo oben und unten ist. Das geht stark zulasten der Taktikkomponente, die durch die verschiedenen Robotertypen eigentlich ideal wäre. Im Zweifel prügelt man in solchen Situationen einfach drauf los, was dann nicht mehr wirklich dem Sinn des Spiels entspricht.

Zu den Waffen

Schön hingegen ist der Gedanke einer Story für das Spiel. Mit dem Karrieremodus soll sich der Spieler als Anfängermech bis an die Spitze kämpfen. Dazu wird noch etwas zum Hintergrund der Kämpfe und wieso diese überhaupt stattfinden, erzählt. Hier konnten wir jedoch nicht mehr erfahren, da wir in der Vorabversion des Spiels nur Standardkämpfe absolvieren durften.Override_2_Super_Mech_League_Screenshot_2

Neben dem Karrieremodus können wir uns in Versus- oder Teamkämpfen beweisen. Das funktioniert mit mehreren Spielern sowohl online als auch offline. Ist das Ziel anfangs noch mit wildem Tastendrücken zu überleben, stellt sich nach ein paar Matches immer mehr eine gewisse Taktik ein. Wir lernen die Mechtypen und deren Besonderheiten weiter kennen, wissen welche Manöver mit welchen Kämpfern besonders gut funktionieren. Wie bei anderen Spielen des Genres haben wir also eine solide Lernkurve, die bis zur Meisterung sicher spannend werden könnte. Wer darauf keine Lust hat, dürfte aufgrund der spannenden Sci-Fi Optik allerdings auch Spaß am „einfach draufkloppen“ haben.

Für einen besseren Eindruck zum Gameplay folgt jetzt ein Trailer zu Override 2: Super Mech League. Danach könnt ihr unser Fazit zur Beta des Spiels lesen. Der Titel erscheint am 22.12.2020 auf Playstation 4 + 5, Xbox One + Series, Nintendo Switch und PC.

Wertung
  • 6.5/10
    Vorschau - 6.5/10
6.5/10

Fazit

Override 2: Super Mech League scheint einige bewährte Features aus dem ersten Teil erfolgreich zu übernehmen und manche Dinge zum positiven verändert zu haben. Die verschiedenen Mechs sind abwechslungsreich und auch das Kampfsystem bietet eine interessante Dynamik.

Besonders im Hinblick auf die Kamerasteuerung herrscht hier unserer Meinung nach deutliches Nachholpotenzial. Sollten diese Probleme in der fertigen Version ausgemerzt sein, wird es sicher ein spaßiges Beat `em Up.

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