Der Solo-Entwickler Zoroarts aus Deutschland hat durch eine spontane Idee einen kleinen bis mittelgroßen Hype in der Indie-Dev-Welt ausgelöst. In der Vergangenheit hatten wir bereits Makis Adventure im Test, welches gut abschnitt. Nach einem weiteren Projekt hat er aus einer Laune heraus ein Nebenprojekt namens Ultimate Indie Racing begonnen. Dieses schlägt, hauptsächlich auf der Plattform X, so große Wellen, dass daraus ein deutlich größeres Game wird, als zunächst geplant. Alles bisher bekannte zum Projekt Ultimate Indie Racing hier.
Was ist Ultimate Indie Racing?
Am besten lässt sich Ultimate Indie Racing zum aktuellen Zeitpunkt mit einer Art Mario Kart im Indie-Universum vergleichen. Es ist ein klassischer Arcade Racer in farbenfroher und effektreicher Umgebung.
Momentan ist das Spiel nicht offiziell erhältlich, da es sich erst seit kurzer Zeit in Entwicklung befindet. Der Fortschritt lässt sich jedoch hervorragend auf dem X-Account des Devs verfolgen. Mittlerweile sind sogar einige Indie-Publisher auf den Solo-Dev aufmerksam geworden. Auch in der Presse erscheinen seine Projekte immer häufiger – so auch bei uns. Er selbst versucht auf so vielen Events und Messen wie möglich seine kreativen Spiele vorzustellen.
Wie Ultimate Indie Racing begann
Vor drei Wochen begann der Entwickler Zoroarts, der eigentlich Mateo Covic heißt, das Spiel zu entwerfen. Angefangen hat es mit der Wette seines Bruders. Denn beim gemeinsamen Mario Kart Spielen hat dieser ihn herausgefordert, innerhalb von 24 Stunden einen Arcade Racer zu entwickeln – ein sehr ambitioniertes Ziel. Doch bereits nach 5 Stunden landete das erste Prototype-Footage bei X. Alleine dieses erreichte eine breite und neugierige Followerschaft. Dadurch motiviert, gingen die Arbeiten am Spiel über die einst vereinbarten 24 Stunden hinaus.
Als dann der befreundete Entwickler SquidShock fragte, ob denn sein Charakter Bo in das Spiel als Fahrer dürfte, kam Zoroarts eine geniale Idee.
Beteiligung anderer Indie-Devs
Denn die Hauptformel für den überwältigenden Social-Media-Erfolg – neben der spürbaren Leidenschaft und hingabe des Solo-Devs – dürfte in der Beteiligung anderer Devs liegen. So setzte Zoroarts einen Tweet ab, in dem er fragte, wer seine Spielfiguren gerne im fertigen Spiel sehen würde. Zahlreiche Indie-Entwickler meldeten sich, womit sich der Backlog für die Entwicklung stetig füllte. Geplant seien 30 bis 40 spielbare Charaktere. Mittlerweile sind bereits folgende Figuren umgesetzt:
- Renate aus Frogun
- Goober aus Athenian Rhapsody
- Kril aus Another Crabs Treasure
- Maki aus Makis Adventure
- Smushi aus Smushi Come Home
- Jammo vom Gamedev Youtuber Mix and Jam
- Der Shotgun Farmer aus Shotgun Farmers
- Ein Fuchs aus Trifox
- Chick aus PaperKlay
So geht es mit Ultimate Indie Racing weiter
Mittlerweile ist aus dem 24 Stunden-Projekt innerhalb der wenigen Wochen bereits ein Spiel mit ordentlich Umfang entstanden. Ein Multiplayer, lokal sowie online, ist bereits mit bis zu 10 Spielern möglich. Einige weitere Charaktere stehen schon fest, die Einzug in den Arcade Racer halten. Übrigens hat jeder Charakter ein eigenes Custom Auto. Die offizielle Seite auf Steam folgt ebenfalls in Kürze.
Konkret möchte Zoroarts nun die Online Multiplayer Server verbessern und die Grafik nochmals überarbeiten. Außerdem wird momentan über AI-Kontrahenten, ganz wie im Mario Kart-Vorbild, nachgedacht. Wir dürfen also gespannt sein, was uns noch erwartet. Besonders interessant ist natürlich die Frage, welche Indie-Charaktere wir noch in Ultimate Indie Racing zu Gesicht bekommen. Ein erster Trailer soll hierzu im Juli oder August dieses Jahres mehr zeigen. Wir halten Euch auf dem Laufenden!