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The Riftbreaker Test: Welten Erkunden im Mecha-Suit8 min Lesezeit

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Ein kleiner Sprung für mich, aber ein großer Sprung für die Menschheit! Durch einen Riss wagen wir uns einen Schritt weiter zur Kolonialisierung anderer Planeten in The Riftbreaker und landen so auf einem fernen Planeten. Ganz alleine? Nicht wirklich, denn unser treuer Mecha-Suit schützt uns vor den verschiedensten Gefahren, die auf uns lauern. Doch was ist unser Ziel? Ihr erfahrt es im The Riftbreaker Test.

Frisch gesprungen – Erste Eindrücke

Im Spiel von Exor Studios von der Erde landen wir direkt auf einem neuen Planeten und werden von reicher Flora begrüßt, die uns stark an unsere irdischen Tropen erinnern könnte. Meterhohes Gras, riesige Wälder und Pilze, von der Größe eines Menschen. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für unsere Basis waten wir durch saftig grünes Gras und kommen bei dem ein oder anderen Ressourcenvorkommen vorbei, welches wir uns unbedingt für später merken sollten.

Unser Bordcomputer, Mr. Riggs, unterstützt uns, wo es geht mit Ratschlägen und Hilfestellungen zum Basisbau. Auf diese Art ist das Tutorial sehr gut in den Spielfluss eingebunden. Die Anfangsgebäude sind noch recht überschaubar. Dazu zählen zum Beispiel Carbonium-Minen, Wind- und Solarkraftwerke und Lager. Sobald wir eine ausreichende Zufuhr an Grundmaterialien und Strom erschaffen haben, geht es schon weiter mit dem schwierigen Teil: dem Überleben.

Der Planet „Galatea 37“, auf dem wir uns befinden, ist bei weitem nicht unbewohnt. Regelmäßig bekommen wir auch Besuch von der örtlichen Fauna und der sind wir ein kleiner Dorn im Auge. Anfangs reichen noch ein paar Türme. Doch bald kommen schon größere Kaliber angerannt und wollen unsere Mauern eintreten.

Die Basis – Gameplay

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Ressourcen sammeln, Basis aufbauen, Wellen an Monstern überleben. So einfach wie diese drei Punkte klingen, so schwierig ist es in The Riftbreaker ein passendes Gleichgewicht zu erhalten. „Galatea 37“ ist ein Planet mit reichhaltigen Mineralstoffadern in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Alle werden für eine erfolgreiche, große und fortgeschrittene Basis benötigt, um schlussendlich einen Rift zur Erde zu bauen und instand zu halten.

Recht früh erhalten wir den Zugang zu unserer Forschungsstation. Diese ist unser spieltechnischer Flaschenhals. Alle Forschungen, die wir benötigen, um sowohl unsere Ausrüstung als auch unsere Basis aufzubessern, benötigen Echtzeit. So kann es schon mal passieren, dass wir zehn Minuten auf den nächsten Storyabschnitt warten müssen. Aber diese Zeit kann auch sinnvoll genutzt werden: Um die Basis selbst gegen herannahende Gefahren zu verstärken.

Mehr Türme benötigen einerseits mehr KI-Kerne, die in Form von Serverblöcken gebaut werden. Andererseits brauchen wir wesentlich mehr Strom. Den Strom erhalten wir durch Windkraft, Solarenergie oder Carbonium-Kraftwerke. Letztere sind „umweltschädlicher“ als ihre Gegenstücke, da sie die Quelle der Ressource aufbrauchen. Dafür haben sie einen höheren Energie-Output. Später gelangt man auch zu Geothermal- und Gaskraftwerken, welche eine noch größere Energiegewinnung erzielen, aber wesentlich aufwändiger in der Instandhaltung und im Aufbau sind.

Mr. Riggs legt uns auch ans Herz unseren Bioscanner zu benutzen, um uns mit dem Leben auf dem Planeten vertrauter zu machen. Zum einen erhalten wir zum Beispiel durch Bäume Erfahrung und können durch dieses Wissen mehr pflanzliche Rohstoffe beim Abbau erhalten. Zum anderen können wir das Wissen auch nutzen, um zusätzliche Forschungswege freizuschalten.

Vielseitige Welten

Wir sind auch nicht an die tropische Gegend gebunden, sondern können uns mit dem Portalgerät des Hauptquartiers an verschiedene Gebiete des Planeten teleportieren. Zuvor benötigen wir jedoch Informationen, welche Regionen interessant wären. Dafür ist der Orbitalscanner zuständig. Dieser sagt uns, zu welchen Koordinaten wir uns genau hin teleportieren sollten, um den Quadranten nach Uran abzusuchen. Diese Stelle können wir dann sichern, einen Außenposten aufstellen und ein Rift-Gerät aufstellen, um uns sicher wieder zur gleichen Stelle zu befördern.

Doch aufgepasst! Diese Außenposten können auch von wilden Tieren angegriffen werden und benötigen Schutz. Glücklicherweise kann man sich jederzeit in eine Gefahrenzone teleportieren, sofern man selbst nicht angegriffen wird.

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Momentan findet der Orbitalscanner vier verschiedene Gebiete, die alle unterschiedliche Gefahren mit sich ziehen. Mit der tropischen Zone sind wir schon vertraut, die Kampagne schickt uns als Nächstes in eine radioaktive Wüste, die wir untersuchen müssen, um an eine weitere Energiequelle – Uran – zu gelangen.

Weiterhin gibt es in The Riftbreaker noch die Alternative zu den Tropen, die übersät mit toten Tieren und abgestorbener Vegetation ist. Das ist die sogenannte „Säure-Ebene“. Der Name ist hier Programm. Kleinere Teiche, die vollgefüllt mit Säure sind und vielen Tieren, die ihr eigenes Gift als Geschoss hernehmen, machen uns das Leben schwer. Jedoch hilft es uns bei der Erforschung für Schutzpanzer und dergleichen weiter.

Das vierte und letzte Biom ist vulkanischer Natur. Fließende Lava, die sich über die ganze Karte verteilt, schafft es, unsere Füße dezent zu erwärmen. Doch auch hier hat sich die Natur durchgesetzt und Cryopflanzen wachsen ohne weiteres auf diesem Boden. Diese Pflanzen sind für uns wichtig, denn sie haben eine kühlende Aura um sich, die unsere Gebäude vor der Hitze schützen. In diesem Gebiet erfahren wir mehr über die thermalen Kräfte unter der Planetenkruste und können dies für Magma-Kraftwerke nutzen.

Nachhaltig, oder nicht?

Mr. Riggs und Captain Ashley S. Nowak stehen sich im Laufe der Kampagne öfters gegenüber und debattieren über Nachhaltigkeit und Effizienz. Captain Nowak ist auf der Seite der Erhaltung und rät uns an so wenig invasiv in die Natur einzugreifen und so viel mit unserem Bioscanner zu erforschen, wie nur möglich. Mr. Riggs hingegen möchte die Kolonialisierung so schnell es geht vervollständigen, denn die Natur ist ja eh noch immer da, wenn eine Verbindung zur Erde hergestellt werden konnte.

So entsteht ein kleiner Gewissenskonflikt für die Spielerschaft. Welche Auswirkungen ein Speedrun im Vergleich zu einem gemütlichen Bauen und erforschen hat, verraten wir aber nicht.

Falls Du Dich für die DLCs des Spiels interessierst, haben wir diese auch in einem extra Test niedergeschrieben:

Wertung
  • 95%
    Grafik - 95%
  • 95%
    Atmosphäre - 95%
  • 70%
    Spannung - 70%
  • 76%
    Steuerung - 76%
  • 94%
    Technik - 94%
86%

Fazit

„The Riftbreaker“ ist ein Spiel für alle, die gefallen an Spielen wie Factorio, Satisfactory und Minecraft mit technischen Modpacks finden.

Das außerirdische Ambiente trägt wesentlich zur Komplexität bei, doch schaffen einem die Wartezeiten auf Forschungsabschlüsse genug Freiraum zum Erkunden.

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